Rund zweihundert Aktionäre der Vodafone AG sind am Dienstag in Düsseldorf zu einer außerordentlichen Hauptversammlung zusammengekommen, auf der das Mobilfunkunternehmen die Aktien der letzten Anteilseigner des Ex-Mannesmann-Konzerns übernehmen will. Zum Auftakt der Aktionärsversammlung warb der Chef der Vodafone AG, Julian Horn-Smith, für die Annahme des Übernahmeangebots. „In Zeiten sich wandelnder Märkte sind weitere Veränderungen auch der Strukturen notwendig.“
Durch die Übernahme der letzten Aktien im Streubesitz werde die Flexibilät des Unternehmens erhöht. Zudem entfielen Kosten beispielsweise für die Börsennotierung der Gesellschaft und die Organisation der Hauptversammlung. Vodafone bietet für die knapp zwei Millionen Aktien insgesamt gut 414 Millionen Euro. Der Mobilfunkriese hatte Mannesmann Anfang 2000 übernommen.
Seither hatten rund 4000 ehemalige „Mannesmänner“ ihre Aktien nicht an die Briten verkauft. Ob sie dem Handel jetzt zustimmen, ist unklar. Die Kleinaktionäre halten derzeit zusammen noch nicht einmal 0,4 Prozent der Vofadone-Anteile.
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