Kryptoprozessor für die Behörden in Auftrag gegeben

Neu entwickelter Prozessor soll große Datenmengen in extrem kurzer Zeit sehr sicher verschlüsseln können

Sicherheit ist oberstes Gebot in Sachen Regierungsarbeit. Jetzt hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Professor Johannes Buchmann und Professor Sorin Huss von der Technischen Universität Darmstadt mit der Entwicklung eines Kryptoprozessors beauftragt. Die Wissenschaftler sollen Chips konstruieren, die Daten in extrem kurzer Zeit und gleichzeitig sehr sicher verschlüsseln können.

Der ausschließlich für das BSI entwickelte Prozessor soll eine variable Schlüssellänge zulassen und auf einer rekonfigurierbaren Chip-Architektur implementiert sein. Die Kosten für den einjährigen Entwicklungsauftrag beziffert die BSI auf rund 100.000 Euro.

Der Chip soll die sensiblen hohen Datenmengen vor unbefugten Zugriffen schützen, die national wie international zwischen den Behörden ausgetauscht werden.

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