Zwei junge Entwickler aus Singapur haben Ende vergangener Woche einen Ipaq vorgeführt, der neben Desktop-Programmen für Microsoft-Plattformen auch Anwendungen für Linux und sogar Atari-OS ausführen konnte. Das Geheimnis liegt nach ihren Angaben im von ihnen geschriebenen MXI-Betriebssystem (Motion Experience Interface).
Die beide 22 Jahre alten Jugendlichen Sam Hon Kong Lum und R. Chandrasekar demonstrierten konkret Word, Powerpoint und den Internet Explorer, die auf dem präparierten Ipaq friedlich vereint waren mit der Linux-Version von Star Office sowie dem Pacman in der Atari-Variante. Das Geheimnis des neuen OS bestehe in einem mit dem Handheld verbundenem Server, der die unterschiedlichen Applikationen ausführt und sie quasi auf dem Handheld „spiegelt“. Die Eingabe erfolge am PDA, die Berechnungen jedoch auf dem Server. Laut Chandrasekar ist aber eine Verbindung von wenigstens 28,8 KBit/s nötig, wodurch zumindest GPRS vorausgesetzt wird.
Die beiden Entwickler leiten ein Unternehmen namens Intramedia. Auf der Firmen-Site ist eine Demo von MXI im Flash-Format einzusehen. Das Betriebssystem ist stark von Unix beeinflusst und hat vier Jahre Arbeit benötigt, so Chandrasekar. Ende des Jahres wolle man das Betriebssystem kommerziell anbieten.
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