Die US-Dateitauschplattform Audiogalaxy hat gestern eine Vereinbarung mit der Musikindustrie getroffen, urheberrechtlich geschützte Werke herauszufiltern. So muss die Tauschplattform künftig die Erlaubnis des Musikers, der Vertriebsorganisation oder der Plattenfirma einholen, um entsprechende Musik zum Tausch freigeben zu dürfen.
Um den Streitfall mit dem Dachverband der Musikindustrie schnell zu beenden, will Audiogalaxy einen ungenannten Betrag als Wiedergutmachung an die RIAA zahlen.
Während das eine Problem für Audiogalaxy gelöst scheint, tritt ein Neues auf: Der Dienst hat Millionen User mit einer breiten Palette von kostenloser Musik angelockt. Das üppige Angebot wird nach dieser Vereinbarung sehr wahrscheinlich jedoch schwinden, und mit ihm auch die Zahle der Surfer.
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7 Kommentare zu Audiogalaxy will künftig Songs filtern
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Die merken eh nix mehr!!
Ich geb dir da vollkommen recht Patrick, ich seh das genauso, – nie hab ich mir mehr CD’s gekauft als in den letzten Jahren, – begonnen mit Napster über Morpheus, I-Mesh, Win-MX und schließlich Audiogalaxy hab ich diese Plattformen auch dazu genutzt, mir Testweise Songs zu laden und mir dann meist die passende CD gekauft, "testing before buying" nennt man das.
Den Herrschaften der RIAA ist es anscheindend nicht mehr ausreichend was sie an Abzocke kassieren, – die haben nämlich nur Angst, das – wenn die Künstler weniger verdienen – auch sie weniger abbekommen!! Soviel zum Thema "Schutz der Musiker!!"
Fazit:
Uns kann es egal sein, – ist es nicht Napster ist es Audiogalaxy, ist es nicht mehr Audiogalaxy ist es irgendwann was anderes neues, wir User haben damit kein Problem, – aber die RIAA – nämlich immer mehr neue Gerichtsstreitigkeiten, – uns kann’s egal sein, – wer weiß wo er suchen muß, – der findet auch!
mfg. AJay
Arme Musikindustrie
Tja, unsere Musikindustrie. Es ist in der tat ein Problem das alle Musik brennen und dann weiter verkaufen. Nun ist es aber so das ich es persönlich nicht einsehe bis zu 20 € für ne Doppelcd auszugeben. Werden die Preis vernünftig gehe ich mir auch wieder CD´s kaufen. Was es zur Tauschbörse zusagen gibt…. die Musikindustrie hat sich damit ins eigene Fleisch geschnitten. Die werden noch merken das jetzt Millionen Musikhörer die Musik zum Teil garnicht mehr kennen lernen. Einbußen heißt das. Genauso laden sich viele die Musik runter um zuschauen ob sie die gut finden oder nicht. Ein Paar Freunde sind DJ´s. Die laden sich die Lieder runter und holen die sich dann auf Platte oder CD. Die RIAA wird noch merken was sie davon hat. Nach der Schließung von Napstar sind die Cd verkäufe rapiede gesunken. Herzlichen Glückwunsch!!
Es wird Zeit….
dass diesen Abkochern und prähistorischen Pfründe-Schranzen endlich mal jemand gehörig in die Eier tritt!
Mein Vorschlag: Weg von den zentralen Index-Servern und hin zu dezentralisierten System. Dann können sich diese Penner ihre dicken Wurstfinger wundschreiben, bei dem Versuch jeden einzelnen User zu verklagen ;-)
… und schon läufts nicht mehr!
Ob AG mit dem Vertrag auch gleich seine Tätigkeit eingestellt hat? Seit heute erhalte ich nur Ergebnisse, ohne das ich den Download starten kann. Außerdem sind meine Angefangenen Downloads nicht mehr im Satellite aufgeführt. Eine neue Version ist auch nicht zum Download angeboten!
Seeeehr merkwürdig! Aber es gibt ja noch andere Tauschbörsen!
Ansonsten halte ich diese Aktion für ein Eigentor, wie die Kommentare meiner Vorredner beweisen!
Börsenfeger
Audiogalaxy adee
Sicherlich sollte die Überschrift:
Audiogalaxy beugt sich der Musikmafia
heissen. Liebe Musikfuzzis Millionär werden nach 1 Jahr geht nur mit uns nicht gegen uns. 70 % der Top 100 ist eh nur Müll bitte schützt uns vor der Veröffentlichung dieses Mülls
Heeey
Hey Patrick, Musik im web wirds immer geben ob audiogaaxy oder morpheus oder sonst irgendein scheiss… ich mein wie will man bäumen verbieten zu wachsen – klar kann man einen hacken aber die welt ist zu gross um alle zu hacken.
also die musikindustrie kann mich demzufolge definitiv am arsch lecken…
PS die mail ist eh falsch bei mir gegeben :))))
Na, wenn das mal…
kein Tritt in den eigenen Hintern der Musikindustrie war. Hätte es AG nicht gegeben, hätte ich wohl lange nicht soviele Bands entdeckt und dementsprechend Alben gekauft (Und das geht auch vielen Anderen so).
Hoffentlich werden die kleineren Labels wenigstens die Songs freigeben, denn AG ist einfach die grösste Promotion für diejenigen die sich keine Fernsehwerbung leisten können.