MMO2 gibt UMTS-Tarife bekannt

Privatkunden sollen für 40 Euro Grundgebühr 20 MByte Datenfreivolumen bekommen

Der britische Konzern MMO2 hat die Katze aus dem Sack gelassen und als erster Mobilfunkanbieter ein Tarifmodell für die UMTS-Technik vorgestellt. Das Unternehmen, das auf der südenglischen Isle of Wight ein UMTS-Testnetz betreibt, bietet laut einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ voraussichtlich ab Mitte nächsten Jahres UMTS in vier Tarifklassen an.

Den Angaben zufolge wird der Privatkunde bei O2 Deutschland (früher Viag Interkom) für die dritte Mobilfunkgeneration einen Grundpreis von rund 25 Pfund (40 Euro) zahlen müssen. In der Gebühr sei eine freie Datenübertragung von 20 MByte enthalten. Umgerechnet könnten damit etwa knapp 20 Minuten bewegte Bilder von Handy zu Handy übertragen werden. Jedes weitere MByte soll ein Pfund (1,56 Euro) kosten.

Auch einen O2-Tarif für die bereits im Herbst geplante Einführung von Standbild-Übertragungen (MMS) kündigte der MMO2-Chef Peter Erskine an. Dem Bericht zufolge will das Unternehmen ab 30 Pence (46 Cent) pro Bildmitteilung verlangen.

Kontakt: O2, Tel.: 0800/1090000

Themenseiten: Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu MMO2 gibt UMTS-Tarife bekannt

Kommentar hinzufügen
  • Am 21. Juni 2002 um 20:08 von Kevin Goslar

    teuer
    Geil! Ganze 20 Min Film pro Monat für 40 Euro! D.h. nach 2 Tagen Tagesschau kann ich mein UMTS-Handy zuhause lassen. Was für ein Schnäppchen. Dann kostet ein weiterer Film, der wegen des kleinen Displays mobiler Geräte sagen wir mal 50MB groß ist, den ich mir mit der "Killer-Applikation" mobiles Multimedia ansehe satte 78 Euro! Von DivX auf dem Notebook rede ich lieber gar nicht erst…

    Da lese ich mobil lieber ein Buch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *