Siemens streicht 700 Stellen in ICN-Sparte

Arbeitsplätze sollen aufgrund die stark gesunkenen Nachfrage am Markt in Greifswald und Bruchsal wegfallen

Der Siemens-Konzern (Börse Frankfurt: SIE) schließt seine Produktionsstätte für Telefonzubehör im ostdeutschen Greifswald. Von dem Ausstieg seien insgesamt 330 Mitarbeiter betroffen, die bislang die ISDN-Anschlussbuchsen NTBA herstellen, sagte ein Firmensprecher am Dienstag in München.

Die Entwicklungsabteilung in Greifswald soll jedoch bestehen bleiben. Außerdem werde die Produktion von Zubehör für DSL-Anlagen von Greifswald nach Bruchsal verlagert. In Bruchsal wird laut den Angaben jedoch ebenfalls eine Fertigungsstätte geschlossen. Von dieser Streichung sollen 350 Arbeiter betroffen sein.

Hintergrund der Werksschließungen sei der „dramatische Rückgang“ in der Nachfrage, sagte der Sprecher. Nachdem schon länger Einschnitte in der Netzwerksparte ICN angekündigt gewesen seien, beginne jetzt die Zeit der „schmerzlichen Einzelschritte“.

Kontakt: Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226 (günstigsten Tarif anzeigen)

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