Die Musikindustrie hat Entwickler angeheuert, die tausendfach fehlerhafte Musikdateien in Tauschservices wie Kazaa oder Grokster einschleusen. Das berichten die „San Jose Mercury News“. Nach Angaben von Darrell Smith, Cheftechniker von Streamcast Networks, Mutterunternehmen von Morpheus, begann die Guerilla-Taktik bereits vor etwa einem Jahr. Sie sei jedoch für einen „Streich von Teenage-Hackern“ gehalten worden. „Nun wird die Angelegenheit aber sehr, sehr, sehr ernst“, so Smith.
Die Zeitung beruft sich auf Unternehmensnahe Quellen wenn sie schreibt, dass drei der fünf großen Musikunternehmen die Guerilla-maßnahmen bestätigt haben. Die fehlerhaften Dateien würden Stille oder Refrain-Schleifen enthalten. Bereits vor zwei Wochen war die zunehmende Zahl defekter Dateien ruchbar geworden. Da viele Anwender die geladenen Titel nicht sofort prüfen, sondern direkt selbst zum Tausch anbieten, lassen sich solche Dateien schnell verbreiten. Die Plattenfirma Interscope hatte im Gespräch mit der „Los Angeles Times “ eine solche Methode bereits angekündigt.
Internet-Piraterie und die steigende Verbreitung von CD-Brennern sollen der Musikindustrie in den vergangenen Jahren deutliche Umsatzeinbußen beschert haben. Organisationen wie der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft rechnen regelmäßig die angeblichen Minusrekorde vor.
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3 Kommentare zu Guerilla-Taktik der Musikindustrie gegen Tauschbörsen
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guerilla taktik gegen filesharer
da hilft nur eins:hören sobald möglich und dann direkt in den müll damit und via chat/message board user vor den files warnen.<br />
wäre doch gelacht wenn der raffgierige haufen mit sowas erfolg hätte!<br />
filesharing rules!<br />
es sei denn cds kosten wieder dutlich unter 10€!<br />
nur bei kleinen unbekannten bands/labels kaufe ich lieber die cds um gute bands zu unterstützen.denn die wissen noch das es auch unter 10€ pro cd geht!
sollnsedoch
na und? flatrate sei dank ist es immer noch billiger die tracks halt so oft zu laden bis da ein vernünftiger bei is
Guerilla-Taktik
Meine Meinung ist,man sollte Unterschiede machen.
Ich sammle nur Oldies zwischen 30 und 50 Jahre alt,damit ist wohl kein Geld mehr zuverdienen.Ich habe CDs und LPs für hunderte Euros.Manche Titel haben einen Preis zwischen 5 und 15 Euro.Die Herren der Musikindustrie sollen nicht so Raffgierig sein,das letzte Hemd hat keine Taschen.