Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein weiteres Nemax-Unternehmen Insolvenz beantragen muss: Gestern hat SER Systems (Börse Frankfurt: SES) den Gang zum Amtsrichter angetreten. Man habe das amerikanische Geschäft der Gesellschaft veräußert, allerdings habe der Käufer den Preis bis jetzt nicht zur Gänze bezahlt, so das Unternehmen.
Inzwischen sei mit Sicherheit davon auszugehen, daß der Käufer diesem Verlangen nicht entsprechen wird. Die Wirksamkeit der Kaufverträge werde von verschiedenen Seiten in Zweifel gezogen. Die kreditgebenden Banken hätten daher vor wenigen Tagen den bestehenden Poolvertrag gekündigt. Zugleich habe eine der Poolbanken ihre Kreditlinien mit Wirkung zum 15. Juli gekündigt.
Die Aktie von SER ist im Juni letzten Jahres aus dem Nemax 50 geflogen. Gestern verlor das Papier weitere 40 Prozent auf nur noch sieben Cent. Zwischenzeitlich waren für die Aktie nur fünf Cent zu zahlen – vor einem Jahr kostete das Papier noch über fünf Euro
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