Zunehmend pikiert gibt sich Klicktel über die kostenlose Telefonauskunft der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) unter www.telefonbuch.de: Mehr als 100 Millionen Euro Umsatz würde der Rosa Riese Jahr für Jahr durch das kostenlose Angebot verschenken.
Die Entrüstung ist verständlich: Solange die Telekom eine kostenlose Abfrage erlaubt, verkaufen sich die auskunftsfreudigen CD-ROMs von Klicktel nicht so gut. „Die Internet-Telefonauskunft könnte Vorreiter für bezahlte Angebote im Internet sein“, befindet Klicktel.
Angesichts sinkender Werbeeinnahmen müssten die Betreiber vieler Sites und Portale über alternative Wege nachdenken, rentabel zu werden. Während ein Anruf bei der Telefonauskunft rund einen Euro kostet, werde der Internet-Dienst weiterhin kostenlos angeboten.
Damit entgehe dem Telekom-Konzern ein Umsatz, der angesichts des Kursverfalles der T-Aktie „wohl nicht unter ‚Peanuts‘ verbucht werden kann“, so Klicktel.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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6 Kommentare zu Klicktel fordert Gebühren für Telefonbuch.de
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Kostenlos?
Die telefonische Auskunft kostet Geld, CD-ROMS auch. Warum also sollte die Internetauskunft nichts kosten? Die Server müssen betrieben werden, die Infrastruktur mußte angschafft werden, …
Die haben den A… offen
Die Adressen und Telefonnummern sind Allgemeingut, niemand hat ein Recht daran, auch nicht damit Geld zu verdienen. Jedes Land der Welt hat einen kostenlosen Auskunftsdienst im Internet. Und das soll so bleiben.
KlickTel kaufe ich sowieso nur wegen Rufident. Ansonsten schreit doch die Arroganz dieser Firma zum Himmel!
Gehts nicht
über die Vordertür versucht man über die Hintertür Mitbewerber madig zu machen. War KlickTel nicht der Verein der die kostenlosen Telefonbücher abschreiben ließ ?
Kostenlos? Na klar!
Ich bekomme ein kostenloses Telefonbuch und kann mir überall weitere kostelose Telefonbücher abholen. Dass die Internet-Auskunft ebenfalls kostenlos ist, ist nur konsequent.
Verdient die Telekom schon bei der Nummer?
Es kann doch nicht sein, dass die Telekom noch mehr nehmen darf. Die höchsten Anschlußgebühren der Welt und dann noch für die Nummern bezahlen? Wer nicht ins Netz kann kann ja noch in den Filialen der Telekom und Post nachschauen und muss nicht zwangsläufig zahlen – doch eine einfachere Lösung soll kosten – toll – viel Geld kostet der Internetserver nicht und die Daten existieren eh. Also teleInfo kann sich lieber mal andere Geldquellen suchen!!! Und am Internetzugang verdient die Telekom eh schon (t-online).
Die Bereitstellung und Veröffentlichung ist vom Kunden bei Bereitstellung bereits bezahlt!
… oder irre ich mich da?