Sparprogramm für T-Systems geplant

Kosten sollen bis Ende 2003 um 500 Millionen Euro reduziert werden

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hat ihrer Informationstechniksparte T-Systems nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ ein Sparprogramm verordnet. Bis Ende 2003 sollten die Kosten um mehr als 500 Millionen Euro reduziert werden, berichtete das Blatt in seiner Freitagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Unter anderem sollten mehrere hundert Stellen abgebaut werden. Ein Verkauf von Teilen von T-Systems sei hingegen nicht geplant. Die Sparte macht demnach einen Umsatz von rund elf Milliarden Euro. Die Telekom sitzt auf einem Schuldenberg von 66 Milliarden Euro. Der neue Telekom-Vorstand unter Helmut Sihler hatte angekündigt, sich vor allem auf den Schuldenabbau konzentrieren zu wollen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, Hans-Dietrich Winkhaus, hatte vor wenigen Tagen erklärt, beim Schuldenabbau gehe es neben Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen auch um den Verkauf von Vermögenswerten wie den verbleibenden TV-Kabelnetzen. „Wir sind sicher, dass auf diesem Weg kurz und mittelfristig große Erfolge erzielt werden.“

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