Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) entlässt was nicht mehr zum direkten Überleben notwendig ist: 40 Prozent der Belegschaft müssen ihren Hut nehmen, zurück bleiben rund 300 Mitarbeiter. Grund: Der Prozessorenspezialist hat für sein zweites Geschäftsquartal wieder deutliche Verluste und einen Umsatzrückgang vermeldet.
Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal von 10,5 Millionen auf 7,5 Millionen Dollar, der Verlust verringerte sich von 69,3 Millionen auf 35,6 Millionen Dollar oder 27 US-Cent je Aktie. President und CEO Matthew Perry gab die üblichen Parolen aus. Er ist wie berichtet erst seit April im Amt.
Sein Vorgänger Murray Goldman hatte es auf dem heißen Chefsessel nicht lange gemacht: Das Unternehmen hatte erst im Oktober Mark Allen vor die Tür gesetzt. Allen hatte den Posten des CEO auch nur sieben Monate inne, nachdem er im März 2000 auf David Ditzel gefolgt war. Auch der Finanzchef Merle McClendon durfte sich im April dieses Jahres nach einen neuen Arbeitgeber umsehen.
Perry verkündete neben den Zahlen auch eine neue Strategie in Sachen Notebook-Prozessoren: Anstelle des geplanten Embedded-Crusoe TM6000 soll der aktuelle TM5800 weiter entwickelt werden. Der TM6000 war auf dem Microprocessor Forum im Herbst vergangenen Jahres erstmals vorgestellt worden.
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Transmeta, Tel.: 001408/9196393 (günstigsten Tarif anzeigen)
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