Was in den Ohren von Klassik-Fans normalerweise der reinste Alptraum ist, hat ein englischer Musiker zu einem ganzen Konzert komponiert: Beim Musikfestival im westenglischen Cheltenham erklang am Samstag ein Handy-Konzert des englischen Komponisten Simon Turner.
Ein Orchester von 30 „Handy-Spielern“ gab im Rathaus der Stadt die vier Sätze seiner halbstündigen Komposition zum Besten. Bei einem der Sätze konnten sogar die Zuhörer ihre Mobiltelefone zuschalten. Turner wollte mit seinem Werk „das gesamte musikalische Potenzial“ des Handys ausschöpfen. Immerhin handle es sich um das „meistverkaufte Instrument der Welt“.
In jedem anderen Konzert sei ein klingelndes Handy eine „Abscheulichkeit“. Er habe die „faszinierenden Geräusche“ jedoch auf „positive Art und Weise“ kombiniert.
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