Computerpanne: Renten von 500.000 Arbeitslosen falsch berechnet

Bericht: Fehler soll sich bereits vor zwei Jahren ereignet haben und geheimgehalten werden

Durch einen Computerfehler könnten 500.000 Arbeitslose weniger Rente erhalten als ihnen zusteht: Laut einem Bericht der Boulevardzeitung „Bild“ soll sich die Panne bereits im Sommer vor zwei Jahren ereignet haben. Rentenbeiträge wurden volle sechs Wochen nicht richtig verbucht. Die Folge: Der Anspruch auf Rente geht für diesen Zeitraum verloren.

Angeblich hat die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte versucht, den Fall geheim zu halten: In einem internen Brief wurden laut der Zeitung die Mitarbeiter der Behörde angewiesen, den Fall „strikt vertraulich zu behandeln“, damit die Betroffenen nicht verunsichert werden. Die BfA war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

ZDNet-Tipp: Unter BfA.de können Versicherte jederzeit kostenlos den aktuellen Stand ihres Rentenkontos abfragen. Nach Eingabe der Sozialversicherungsnummer sollen die Papiere nach zwei Wochen im Briefkasten liegen. Es empfiehlt sich, den „Antrag auf Kontenklärung“ mit zusenden zu lassen, damit eventuelle Fehlzeiten gleich ausgeglichen werden können.

Kontakt: BfA, Tel.: 030/865-1 (günstigsten Tarif anzeigen)

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2 Kommentare zu Computerpanne: Renten von 500.000 Arbeitslosen falsch berechnet

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  • Am 23. Juli 2002 um 19:25 von Annon

    Vorurteil
    >Die staatliche Verwaltung, die uns Bürger ständig gängelt und uns die Hälfte des erwirtschafteten Volksvermögens kostet, ist ein einziger Haufen von inkompetenten Mitarbeitern, nein Mitarbeiter sind das eigentlich überhaupt nicht, sondern nur Mitläufer, die sich ihre Bezahlung ersitzen.

    Da werden jede Menge verschiedene Leute in einen Topf geworfen – es geht doch nichts über Vorurteile à la "Alle Arbeitslosen sind asozial", "Beamte sind faul", "Alle Menschen mit Glaze sind rechtsradikale", "Alle Ausländer sind kriminell"… warum soll man darüber nachdenken, wenn man auch blind drauflosschimpfen kann?

    > Fast täglich überschlagen sich die Meldungen von Korruption, Schlamperei und am Fiskus vorbeigeleiteter Spendengelder.

    Korruption: Betrifft wohl hauptsächlich Politiker und Wirtschaftsbosse

    Spendengelder: Haben mit dem Fiskus wenig zu tun, sollten aber deklariert werden.

    "Am Fiskus vorbei" fließen hauptsächlich Steuergelder wegen akutem Personalmangel (z.B. Betriebsprüfung) in den Finanzämtern

    > Es wird gelogen und Posten werden hin- und hergeschoben . . und so wie es aussieht, wird auch nach der Wahl, ohne Ansehen der Parteien, munter weitergemacht werden.

    "Nehmen Sie mich ruhig beim Wort!"

    Betrifft wohl auch die Politik

    wie gesagt, erst informieren, dann nachdenken, dann gezielt gegen bestimmte Personen wettern.

    Fehler macht jeder, nur wenn der Fehler im Rentenberechnungsprogramm (vermutlich aus Kostengründen von einem Beamten des mittleren Dienstes gewartet) passiert sind die Folgen eben weitreichender…

  • Am 23. Juli 2002 um 0:27 von expocityvoice

    Korruption, Schlamperei, Steuerbetrug . . .
    Die staatliche Verwaltung, die uns Bürger<br />
    ständig gängelt und uns die Hälfte des erwirtschafteten Volksvermögens kostet, ist ein einziger Haufen von inkompetenten Mitarbeitern, nein Mitarbeiter sind das eigentlich überhaupt nicht, sondern nur Mitläufer, die sich ihre Bezahlung ersitzen. Fast täglich überschlagen sich die Meldungen von Korruption, Schlamperei und am Fiskus vorbeigeleiteter Spendengelder.<br />
    Es wird gelogen und Posten werden hin- und hergeschoben . . und so wie es aussieht, wird auch nach der Wahl, ohne Ansehen der Parteien, munter weitergemacht werden.<br />
    "Nehmen Sie mich ruhig beim Wort!"

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