Der US-Computerhersteller IBM (Börse Frankfurt: IBM) baut mehr als 15.000 Stellen ab. Knapp fünf Prozent der Beschäftigten des Branchenführers verlieren ihre Arbeit. Das teilte IBM am Dienstag in seinem Quartalsbericht der US-Börsenaufsicht SEC mit.
Die meisten Stellen sollen demnach weltweit in den Serviceabteilungen des Unternehmens gestrichen werden. Im Bereich Mikroelektronik würden weitere 1400 Stellen abgebaut. Der Computerkonzern beschäftigte im vergangenen rund 320.000 Mitarbeiter. IBM hatte erstmals im Juni einen Stellenabbau angekündigt, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen. Auf diese Weise könnten Kosten gesenkt und die Produktivität gesteigert werden, sagte Konzernsprecherin Carol Makovich.
Mehr als die Hälfte der IBM-Mitarbeiter in den besonders betroffenen Service-Abteilungen hätten das Unternehmen bereits verlassen. IBM legte der US-Börsenaufsicht zudem die jüngsten Bilanzzahlen vor. Die SEC hatte nach den jüngsten Betrugs- und Bilanzfälschungsskandalen in den USA mehr als 900 US-Unternehmen bis Mittwoch aufgefordert, ihr Bilanzen vorzulegen. IBM musste zuletzt Gewinn- und Umsatzeinbußen hinnehmen.
Kontakt: IBM, Tel.: 0511/226290 (günstigsten Tarif anzeigen)
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