Sicherheitssoftware, Web-basierte Applikationen und Virtual Private Networks (VPNs) stehen auf der Prioritätenliste der meisten IT-Chefs von Unternehmen in Europa und den USA an erster Stelle. Zu diesem Ergebnis kam eine von „Silicon.com“ und der NOP Research Group durchgeführte Befragung. Nach Angaben der Entscheidungsträger kann die Sparte Sicherheitssoftware in diesem Jahr mit einem Wachstum von 7,9 Prozent rechnen, Web-Applikationen mit 5,8 und VPNs mit 5,1 Prozent.
Das „Technology Confidence Barometer“ ergab zudem, dass als letztes an Outsourcing und Consulting gedacht werde. Firmen, die diese Dienste anbieten, stehen demnach harte Monate bevor. Der Umsatz mit Outsourcing soll in diesem Jahr um 0,6 zulegen, der von Beratungsdiensten um 0,3 Prozent fallen. Micheal Freedman, Direktor der NOP Research Group, erklärte: „In diesen Bereichen können am leichtesten Kosten eingespart werden. In anderen Sparten können die Ausgaben sehr viel schwerer eingeschränkt werden, ohne die Leistung des Netzwerks zu beeinträchtigen.“
Das Technology Confidence Barometer basiert auf Interviews mit 1300 Leitern von IT-Abteilungen und Rechenzentren in Großbritannien, den USA und Deutschland. Die Daten wurden im Juni und Juli dieses Jahres erhoben.
Die ermittelten Trends widersprechen den Ergebnissen einer im Mai veröffentlichten Erhebung von IDC im Auftrag von Cisco (Börse Frankfurt: CIS): Zwar wurden von IDC ebenfalls VPNs als Megatrend des Jahres 2002 ausgemacht, allerdings wurden die von NOP als „Looser“ bezeichneten Sparten Web-Hosting und Outsourcing von IDC als „Bringer“ charakterisiert.
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