Das finanziell angeschlagene US-Telekommunikationsunternehmen Qwest hat angekündigt, seine Telefonverzeichnis-Sparte zu verkaufen. Den Zuschlag für die Geschäftssparte „Qwest Dex“ hat nach den Angaben die Carlyle Group und Welsh Carson Anderson & Stowe erhalten. Sie hatten für den Qwest-Bereich mehr als sieben Milliarden Dollar geboten.
Laut unternehmensnahen Kreisen wurde der andere Interessent, ein Konsortium von Thomas Lee Partners, Bain Capital und Providence Equity Partners, damit ausgeboten. Beide Gruppen hatten sich vier Monate lang um die Sparte geschlagen.
Qwest ist in den USA der viertgrößte Anbieter von Ferngesprächen. In 14 Bundesstaaten von Nordamerika ist der Denver Telefonkonzern der führende Anbieter.
ZDNet hat im News-Report „KPNQwest-Insolvenz: Internet verliert an Tempo“ die Entwicklung und Situation des insolventen Providers KPNQwest festgehalten.
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1 Kommentar zu Qwest verkauft Telefonverzeichnis-Geschäft
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. . . . macht Schule!
Dieses System scheint Schule zu machen! Man gründet eine Firma, die zu besonders günstigen Konditionen Dienstleistung und (oder) Hardware anbietet und wenn man über ausreichend Adressen verfügt, lässt man das Unternehmen eingehen. Das Konkursverfahren wird mangels Masse eingestellt und ein Strohmann übernimmt die Firma; jedoch nur um den Adressenbestand zu verkaufen.<br />
Bei Quam wird es vermutlich ähnlich ablaufen. Der Dumme ist der Verbraucher, der zukünftig noch mehr überflüssige Werbung in seinem Briefkasten findet.<br />
. . und der Datenschutz lässt grüßen!