Auch wenn man sich in punkto Sicherheit die größte Mühe gibt: Irgendwann geht einer der Firmen-PCs oder Laptops verloren, oder er fällt einem Langfinger zum Opfer. War das Gerät in der Kundenbetreuung eingesetzt, muss man sich wahrscheinlich nur wegen des Verlusts der Hardware Gedanken machen. Sollte es jedoch dem Geschäftsführer, dem Leiter der Finanz- oder Personalabteilung gehören, dann ist die Sicherheit wichtiger Daten gefährdet. Oftmals kann Verschlüsselungs-Software den Verlust schutzwürdiger Daten verhindern. Soll diese nun aber bei allen Desktop-PCs installiert werden, oder wäre das wieder zuviel des Guten? Diese Frage kann man wohl nur so beantworten: Es kommt darauf an.
Wann sollte man Daten verschlüsseln?
Wichtig bei der Entscheidung, ob Desktop-PCs und/oder Laptops Verschlüsselungs-Software benötigen, sind Speicherort, Typ und Wichtigkeit der Geheimhaltung von Dateien.
Speicherort der Dateien
Wenn geheim zu haltende Dateien des Unternehmens ausschließlich auf Netz-Servern gespeichert werden, benötigt wahrscheinlich keiner der Desktop-PCs oder Laptops Verschlüsselungs-Software. Je nach eingesetzter Verschlüsselungs-Software ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, verschlüsselte Daten wiederherzustellen, wenn das Betriebssystem des Computers abstürzt. Um den totalen Verlust von Daten bei einem solchen Absturz auszuschließen, sollte man die Daten verschlüsselter PCs regelmäßig sichern. Hat man es mit einer hohen Anzahl von verschlüsselten Desktop-PCs und/oder Laptops zu tun, kann dies sehr zeitaufwändig sein.
Wenn das Unternehmen jedoch schutzwürdige Daten auf Desktop-PCs und/oder Laptops speichern muss, sollte man die hier im Anschluss beleuchtete Verschlüsselungs-Software in Erwägung ziehen. Schutzwürdige Daten auf Laptops sollten immer verschlüsselt werden. Laptops werden generell außerhalb des Büros benutzt, und unverschlüsselte Daten sind im Falle des Verlusts oder Diebstahls schnell gefährdet.
Datei-Typ
Nicht alle Dateien können oder sollten verschlüsselt werden. Ein Betriebssystem lässt sich z.B. nicht verschlüsseln, ebenso wenig Partitionen, die Betriebssystem-Dateien enthalten. Der Grund dafür ist, dass das Betriebssystem am Anfang des Bootens die Verschlüsselungs-Software nicht erkennt (selbst wenn diese ein Bestandteil des Betriebssystems ist wie z.B. bei Windows 2000). Verschlüsselte Betriebssystem-Dateien wären daher nicht lesbar, und das System wäre nicht bootfähig.
Wichtigkeit der Geheimhaltung von Dateien
Die geheim zu haltenden Dateien sollten nach ihrer Wichtigkeit bewertet und nur dann verschlüsselt werden, wenn es dem Unternehmen erheblich schaden würden, sollten sie einem Konkurrenten oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Derartige Dateien wären z.B. Akten der Personalabteilung, Finanzberichte, Unterlagen aus der Rechtsabteilung und Umsatzzahlen. Es ist ratsam, sich bei der Bestimmung der zu verschlüsselnden Dateien von Führungskräften und der Rechtsabteilung des Unternehmens unterstützen zu lassen.
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Automatische Sperrung des PCs
Es gibt heute einige Programme, die den PC sperren um dem unbefugten Zugriff zu entgehen. Ich habe mein PC auch gesperrt mit Hilfe des Programms Rohos Logon Key. Dafür verwende ich einen USB Stick, der PC wird nur dann entsperrt wenn ich den USB Stick einstecke. Nach dem Booten entferne ich wieder den USB Flash Laufwerk und der PC wieder gesperrt. Die An- und Abmeldung ist automatisch. Bin damit sehr zufrieden, empfehlenswertes Link:
http://www.rohos.net