Der gebeutelte CPU-Hersteller Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) hat einen kleinen Sieg gemeldet. So erhielt das Unternehmen für seinen Crusoe-Prozessor von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) eine Zertifizierung für Windows CE. Net. Die Auszeichnung hilft dem Prozessor-Lieferanten leichter eine Fuß in die Tür bei Herstellern von Digitalkameras, Druckern, PDAs, Scannern oder Set-Top-Boxen zu setzen.
Windows CE .Net, Codename Talisker wurde erst im Januar offiziell vorgestellt. Das Betriebssystem wird in verschiedensten Geräten eingesetzt vom Handheld bis zu Gas Pumpe. Seit der Einführung hat Microsoft das OS upgedated und ihm das neueste Internet-Protokoll IPv6 sowie Spracherkennung verpasst.
Obwohl der Senior Director der Embedded und Appliance Platforms Group von Microsoft, Keith White, von dem niedrigen Stromverbrauch und der gleichzeitig hohen Leistung des Crusoe-Prozessors schwärmt, bleiben Ankündigungen von Hardware-Produzenten, die den Chip einsetzen wollen bisher aus.
Im Notebook-Markt sind die Crusoe-Chips bekannt für ihre Stromsparsamkeit und behaupten sich gegen die Konkurrenzprodukte von Intel und AMD. Doch auch im Embedded-Markt weht ein rauer Wind Transmeta ins Gesicht. In diesem Markt gibt es keinen klaren Führer. Branchenkenner gehen jedoch davon aus, dass ein gutes CPU-Design mit einem erfolgreichen Produkt für viele Jahre mit guten Umsätzen führen könnte. Wenn Entwickler von Desktop-Software die Programme auf andere Geräte portieren müssen, ist „das Letzte was sie wollen, neue Gerätetreiber zu schreiben“, sagt Transmetas Chief Technical Officer David Ditzel.
Kontakt: Transmeta, Tel.: 001408/9196393 (günstigsten Tarif anzeigen)
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