KPN hat sich mit dem KPNQwest-Insolvenzverwalter Ulrich Bert geeinigt und übernimmt den Kabelbetreiber zum 1. September. Debei sollen 55 der derzeit 118 Mitarbeiter übernommen werden. Für die restlichen Mitarbeiter wurde ein Sozialplan verabschiedet.
Bis Ende September werde die neue deutsche Gesellschaft weiterhin Internet-Diensleistungen und Breitbanddienste für Carrier und Geschäftskunden anbieten. Den Kunden soll der KPNQwest Dienst erhalten bleiben. Geschäftsführer Michael Müller-Berg gibt sich zuversichtlich für die Nachfolgegesellschaft. Bezüglich der Preis- und Kostenstruktur gegenüber dem Wettbewerb sei man im Vorteil. KPN sei daher nach wie vor in Gesprächen über Teile des Netzwerkes in Belgien und Großbritannien.
Seit dem 16. August ist das Rechenzentrum in Karlsruhe inklusive der von Strato genutzten Infrastruktur an eine Gesellschaft der Teles AG verkauft. Die mit dem RZ verbundenen Mitarbeiter seien in die neue Gesellschaft übergegangen.
Derzeit verhandelt KPNQwest mit dem Teles-Vorstand über eine Fortführung der Zusammenarbeit im Netzwerkbereich. Weiterhin abgestoßen werden soll jedoch das Münchener Datenzentrum.
ZDNet hat im News-Report „KPNQwest-Insolvenz: Internet verliert an Tempo“ die Entwicklung und Situation des insolventen Providers KPNQwest festgehalten.
Kontakt: KPNQWest Deutschland, Tel.: 0721/96520 (günstigsten Tarif anzeigen)
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