Kaum einer nutzt noch Netscapes Internet-Browser. Der aktuellen Analyse der Internet-Forschungsgesellschaft Statmarket hat die AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL)-Tochter innerhalb von einem Jahr fast drei Viertel seiner Anwender verloren. Damit hat der Internet Explorer von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) mit 96 Prozent weltweiten Marktanteil nun vollständig eine beherrschende Stellung eingenommen.
Der Studie nach ist der Anteil der User von 13 Prozent innerhalb der vergangenen zwölf Monate auf nur noch 3,4 Prozent gesunken. Tröstlich nur, dass der Open Source-Browser Mozilla es gerade einmal auf die restlichen 0,6 Prozent der Internet-Gemeinde bringt.
Noch zu Beginn der 90er Jahre programmierte Netscape den weltweit meistgebrauchten Browser, ein Programm zum Sichtbarmachen von Internet-Seiten. Seit Microsoft seinen Browser „Explorer“ jedoch kostenlos in das Betriebssystem „Windows“ integriert, sind die Marktanteile von Netscape deutlich zurückgegangen. „Windows“ läuft auf mehr als 90 Prozent aller weltweit verwendeten Computer.
Vor knapp einem Jahr schienen die Marktverhältnisse eingefroren. So hielt Netscape 14 Monate lang einen Marktanteil von 13 Prozent und der Internet Explorer etwa 87 Prozent. Mit der Version 6.0 des Explorers wurden dann die Verhältnisse zugunsten Microsoft verschoben.
Erst im Januar hatte der die zum Medienkonzern AOL Time Warner gehörende US-Softwarefirma Netscape hat Klage gegen den Konkurrenten Microsoft eingereicht. Grund für die rechtlichen Schritte sei das „wettbewerbsschädigende Verhalten“ von Microsoft beim Vertrieb seines Internet-Browsers, hieß es in einer Netscape-Erklärung.
ZDNet bietet den Netscape 6.2 in der deutschen Version zum Download an, auch der Konkurrent Internet Explorer 6 kann herunter geladen werden.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
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4 Kommentare zu Marktanteile von Netscape-Browser schwinden drastisch
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Schnell ist nur einer…
…und das ist Opera.
Vielleicht mal testen, bevor hier wilde Vermutungen aufgestellt werden?
Der Standard-User kennt nichts Anderes
Fragt man einen normalen Anwender, welchen Browser er verwendet, weiss der oft nicht einmal was das ist. Wie soll er dann Alternativen zum standardmäßig installierten IE kennen?
Und wer noch den schrottigen Netscape 4.x verwendet freut sich natürlich über den "tollen" IE. Dabei sind Netscape 7, Mozilla 1 und Opera 6 absolut ebenbürtige Alternativen. Einige IE-Features fehlen, dafür gibt es geniale andere Features.
Wäre IE nicht vorinstalliert, bzw. kämen die genannten Hersteller im Marketing mal an das prädominante Microsoft heran, wäre der Browsermarkt fairer aufgeteilt. So werden diese Alternativen immer nur am Rand mitlaufen…
Erst Hirn einschalten!
Leute, denkt doch mal nach: 99,9% aller Viren und Würmer und Zeugs zielen auf das IE/WinDoof-Gespann, der Rest geht auf Netscape und/oder Apple MacOS. Also, was macht der kluge Mann/die helle Frau? Richtig: Sie kauft weiter Microsoft-Zeugs, lässt sich davon unbemerkt tief in die Rechner-karten schauen und sammelt nebenbei alle möglichen Viren ein. Anstatt sich wenigstens die kostenlosen Alternativen (z. B. Netscape) runterzuladen und unbeschwert im Internet zu surfen. Jeder kriegt halt, was er verdient. Erhaltet die Alternativen, surft mit Netscape und lasst die anderen Gates Billy nachlaufen, bis auch die es merken.
IE einfach besser
Win + IE sind einfach ein unschlagbares Team. Es gibt kein annähernd gutes Internet-Gespann.
Kein Browser bietet annähernd die Features die der IE bietet, und keiner ist annähernd so schnell.
Ist doch erbärmlich wenn man ob der unschlagbarebn Konkurenz auf Monopolausnutzung schimpft, oder?
Macht doch einfach einen besseren Browser und die Welt wird auch besser. Netscape Sucks.
Und der Gecko wirds leider auch nicht mehr richten :-))