Mit einfachen Kniffen und raffinierter Elektronik versuchen die Designer von Aktenkoffern und Handtaschen ihre Kunden vor Dieben zu schützen: Der US-Hersteller Samsonite etwa hat auf der Pariser Lederwarenmesse das weltweit erste elektronische Gepäck-Überwachungssystem vorgestellt.
Ein Chip in der Tasche ist kabellos mit dem Handy des Besitzers verbunden. Entfernt sich das gute Stück mehr als zehn Meter, löst es einen Alarmton aus. Am Flughafen verloren gegangenes Gepäck, das mit dem Chip ausgestattet ist, könne so problemlos wieder gefunden werden. Das System soll Anfang 2003 auf den Markt kommen.
Andere Designer versuchen, Dieben mit simplen Tricks das Handwerk zu legen. Die Träger eines Handtaschen-Modells von Vent de Terre etwa sind direkt auf die Außentaschen genäht, so dass die Besitzerin einen Diebstahlsversuch sogleich bemerkt. „Neben der Ästhetik müssen wir uns vor allem mit der Sicherheit beschäftigen“, sagte Vent-de-Terre-Gründerin Anne Garreau.
Beim Label Oxone wird das ähnlich gesehen: Die Reißverschlüsse sämtlicher Taschen sind dort auf der zum Körper gewandten Seite angebracht. Die junge Designerin Darsi B. greift zu drastischen Mitteln. In ihrer Produkt-Palette befindet sich eine Handtasche mit eingebautem Schlagring; die Besitzerin kann einen Finger hineingleiten lassen und hat das teure Stück so fest im Griff.
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