Die Metabox AG (Börse Frankfurt: MBX) hat beim zuständigen Amtsgericht in Hildesheim zum zweiten Mal Insolvenz beantragt. Der Anbieter von Set-top-Boxen hatte als Grund angegeben, dass alle Rettungsversuche der vergangenen Monate fehlgeschlagen seien.
So konnte das Unternehmen weder einen passenden Investor finden, noch die im vergangenen Jahr vom Land Niedersachsen in Aussicht gestellte Hilfe in Anspruch nehmen, da die Förderungskriterien nicht erfüllt seien.
Erst im März hatte Metabox mitgeteilt, dass die Kapitalgesellschaft Venture Capital Agent & Consultant AG (VCAC) bis zu 14 Millionen Euro investieren wolle. Das Unternehmen war bereits im Mai vergangenen Jahres zum Amtsgericht gegangen, um einen Insolvenzantrag zu stellen. Kurz zuvor hatte das Unternehmen einen höheren Verlust als erwartet veröffentlicht.
Früher gehörte die Hildesheimer Firma zu den Überfliegern am Neuen Markt. Wegen Skandalen wie der Ausgabe falscher Ad-hoc-Mitteilungen und des Verdachts auf Insider-Handel fiel der Wert der Aktie von rund 40 Euro im Sommer 2000 auf derzeit rund zwölf Cent.
Kontakt:
Metabox, Tel.: 05121/75330 (günstigsten Tarif anzeigen)
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