Die Einführung des neuen Dell-PDAs (Personal Digital Assistant) verspätet sich etwas. Wie der Chief Operating Officer Kevin Rollins von Dell Computers (Börse Frankfurt: DLC) in einem Interview andeutete, wolle man mit dem Verkauf des neuen Westentaschen-PCs Mitte 2003 beginnen. Konzernchef Michael Dell hatte bei der offiziellen Ankündigung des Handhelds noch Weihnachten 2002 im Auge gehabt. So hieß es, dass Geräte zum Weihnachtsgeschäft über die Site zu beziehen sind. Erste Muster sollten bereits im November fertig sein.
Dells Lieferant heißt Wistron. Er soll 1,1 Millionen Handhelds produzieren. Wahrscheinlich wird der Handheld mit dem neuen Pocket PC-Betriebssystem ausgestattet sein und ähnliche Funktionen wie das Konkurrenzmodell Ipaq von HP-Compaq (Börse Frankfurt: HWP) aufweisen. Als Verkaufspreis sind 299 Dollar im Gespräch. Winstron selbst wollte zu dem Thema keinen Kommentar abgeben.
Dell hatte im August bestätigt, in den Drucker- und PDA-Markt einsteigen zu wollen. Der CEO bezeichnete beide Marktgebiete als „attraktive Märkte“.
Analysten sehen einen möglichen Grund für den Einstieg in den sonst hart umkämpften PDA-Markt, durch die kostenlose Zugabe von den Handhelds zu Server-Systemen mehr Unternehmenskunden anlocken zu können. NPD Techworld-Analyst Steve Baker geht davon aus, dass Dell anfangs im Druckersegment nur große Laserdrucker einführen wird. Hier seien die Chancen gegen Marktführer HP (Börse Frankfurt: HWP) am besten. Branchenkenner rechnen damit, dass der Direktanbieter dafür eine Partnerschaft mit einem etablierten Hersteller wie Xerox oder Lexmark (Börse Frankfurt: LXK) eingeht.
Kontakt: Dell, Tel.: 06103/9710 (günstigsten Tarif anzeigen)
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