Digitale Kopierschutzsysteme bieten kaum Schutz

Gutachten des Deutschen Multimedia Verbands und Verband privater Rundfunk- und Telekommunikationsanbieter benoten bisherige Techniken als ungenügend

Die Kopierschutzsysteme für digitale Inhalte und Software sind unzureichend. Dieser Ansicht sind der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) und der Verband privater Rundfunk- und Telekommunikationsanbieter (VPRT) in ihrem vorgestellten Gutachten.

In der 1,6 MByte umfassenden Studie, die als „.zip“-gepacktes „.pdf“-Dokument zum kostenlosen Download angeboten werden, kommt klar zum Ausdruck, dass die Systeme systematisch unsicher und auch zukünftige Techniken mittelfristig leicht zu umgehen sein.

Hard- und Softwarefirmen sehen in Kopierschutztechniken unterdessen einen Zukunftsmarkt. Ziel der Entwicklungen ist es, illegales Kopieren von Software durch komplexe Kontrollsysteme wie das Digital Right Management (DRM) zu verhindern. Durch die Techniken sollen aber auch Geschäftsgeheimnisse gesichert werden. Besonders aktiv sind derzeit die Musik- und die Filmindustrie aufgrund der vielen Peer to Peer-Tauschbörsen.

Im zweiten enthaltenen „.pdf“-Dokument beschreibt der Münchner Uni-Dozent und Strafrechtler Ulrich Sieber juristische Maßnahmen, wie der Gesetzgeber besser gegen das Anbieten von Raubkopien oder Tools zum Umgehen von Kopierschutztechniken vorgehen könnte. Der Jurist schlägt in seinem Gutachten eine verbesserte Möglichkeit zur zivilrechtlichen Verfolgung der User und Crack-Programmierer vor.

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1 Kommentar zu Digitale Kopierschutzsysteme bieten kaum Schutz

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  • Am 13. September 2002 um 21:29 von musicman

    Wucherpreise
    soll die Musikindustrie doch mal die Preise senken, dann wird auch nicht mehr kopiert usw. :-))))))) LOL

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