Ericsson-Chef sieht Gewinnzone in 2003

CEO Kurt Hellstroem will zuvor 5,3 Millarden Dollar einsparen und 30 Abteilungen streichen; Auch bei Forschung und Entwicklung soll auf die Kostenbremse getreten werden

Der schwedische Handy- und Elektronikhersteller Ericsson hat seine Krisenkasse durch eine Aktienemission wieder gefüllt. Ericsson-Chef Kurt Hellstroem äußerte sich gegenüber dem US-Medium Bloomberg zuversichtlich, in 2003 mit dem Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Um das Ziel zu erreichen, plant der Schwede allerdings Kosten von 5,3 Milliarden Dollar einzusparen.

„Wir können nicht die Weltwirtschaft kontrollieren und auch nicht sagen, wann sich der Telekommunikationsmarkt erholt hat. Aber wir können unser eigenes Geschäft bestimmen“, sagte der CEO auf einer Pressekonferenz in Shanghai. Demnach will der Ericsson-Boss rund ein Drittel der 30 Abteilungen wegstreichen. Auf die Kostenbremse will Hellstroem auch bei der Forschung und Entwicklung treten und alte Telefon-Technik ausrangieren.

Erst vor kurzem hatte Hellstroem durch die Neuemission von Ericsson-Aktien, 3,2 Milliarden Dollar erhalten. Dennoch sind die Aussichten auf dem Markt aufgrund derzeit geringer Nachfrage nicht rosig.

Kontakt: Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)

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