Red Hat hat seine Zahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2003 vorlegen. Sie belegen, dass der größte Linux-Distribitor der USA ähnlich wie seine Kollegen derzeit auf der Stelle tritt. Allerdings konnte das Unternehmen seine Verluste deutlich reduzieren.
Auf Basis der Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) hat das Unternehmen einen Nettoverlust von 1,7 Millionen Dollar oder 0,01 Dollar pro Aktie erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wiesen die Kalifornier für die Monate Juni, Juli und August 2001 ein Minus von 55,3 Millionen Dollar oder 33 Cent pro Aktie aus. Mit 21,2 Millionen Dollar blieb der Umsatz gegenüber den 21,1 Millionen Dollar vom zweiten Quartal des Vorjahres beinahe konstant.
Die Marktforscher von IDC hatten im August erklärt, Linux habe im vergangenen Jahr offenkundig etwas an Attraktivität verloren. In den kommenden Jahren bis 2006 sollen die Umsätze mit dem Open Source-Betriebssystem aber wieder ansteigen.
2001 haben die Linux-Distributoren 80 Millionen Dollar durch den Absatz von Betriebssystemen eingenommen, so die IDC-Untersuchung „Worldwide Linux Operating Environments Forecast and Analysis, 2002-2006: A Year in Transition“. Das Jahr zuvor waren es um fünf Prozent mehr. Diese Zahlen sollen bis 2006 jedoch auf 280 Millionen Dollar anwachsen. Zum Vergleich: Microsoft erwirtschaftete 2001 alleine mit Windows mehr als zehn Milliarden Dollar.
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