Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat seine jüngsten Konjunkturdaten für das Jahr 2002 vorgelegt. Demnach wird der deutsche Markt für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) in diesem Jahr um 1,3 Prozent auf 136 Milliarden Euro schrumpfen. Im ITK-Sektor hat es als Gesamtwert in der Vergangenheit noch nie ein Minus gegeben. In diesem Jahr aber schreiben fast alle Segmente mit Ausnahme der Telekommunikations- und Internet-Dienste rote Zahlen, so die Branchenvereinigung. Selbst die Wachstumsträger des letzten Jahrzehnts, Software und IT-Services, hätten ihre Zugkraft verloren. Im Jahr 2001 konnte noch ein durchschnittliches Plus von 1,7 Prozent auf 138 Milliarden Euro verbucht werden.
Die Umsatzeinbrüche verlangten von den Unternehmen häufig drastische Sparmaßnahmen. Dies wirke sich auch auf die Arbeitsplatzsituation aus. Die Zahl der Beschäftigten in der ITK-Branche sei erstmals seit Anfang der 90er Jahre rückläufig. Für das Jahr 2002 rechnet Bitkom mit einem Minus von gut drei Prozent. Das Beschäftigungsvolumen werde im Jahresverlauf voraussichtlich von 819.000 auf 791.000 sinken.
Auch in den meisten anderen Ländern sei die Situation schwierig. „Frankreich, Italien und die skandinavischen Länder erzielen im Branchendurchschnitt aber immerhin noch Zuwächse von circa zwei Prozent. Deutschland ist international das Schlusslicht
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