Der Mobilfunkanbieter Orange bekommt in Schweden keinen Aufschub beim Aufbau seines neuen UMTS-Netzes. Die schwedische Regulierungsbehörde für die Telekommunikationsbranche (PTS) verweigerte der France-Télécom-Tochter die Verlängerung um drei Jahre bis Ende 2006.
Orange, Tele2, Europolitan Vodafone und Hi3G hatten die UMTS-Lizenzen umsonst erhalten, unter der Auflage, dass die gesamte Bevölkerung bis Ende 2003 an das Mobilfunknetz der dritten Generation angeschlossen wird. Die PTS wies das Argument von Orange zurück, wonach sich die Wettbewerbsbedingungen durch die Zusammenarbeit zwischen Tele2 und dem Ex-Monopolisten Telia verändert hätten.
In Deutschland müssen die sechs deutschen UMTS-Firmen mit ihren Netzen bis Ende 2003 wenigstens 25 Prozent der Bevölkerung abdecken. Ansonsten droht der Verlust der Lizenz. Ähnlich wie Orange in Schweden haben hierzulande die Eigner des deutschen UMTS-Anbieters Quam bei der Regulierungsbehörde eine Verschiebung des Starttermins beantragen.
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