HP will auch in Deutschland neuerlich entlassen

Nach 1100 angekündigten Stellenstreichungen sollen nun weitere Arbeitsplätze wegfallen

Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) wird in Deutschland voraussichtlich deutlich mehr als die vor kurzem angekündigten 1100 Stellen streichen. Wie die „Wirtschaftswoche“ vorab berichtet, hat der Konzern gestern die Streichung von 1200 Arbeitsplätzen in Frankreich mitgeteilt – ähnliches werde nun auch für den hiesigen Standort erwartet. Als Grund nennt das Blatt das neuerlich eingebrochene Geschäft mit Proficomputern.

Die Umsätze der Enterprise Systems Group (ESG), die HP-Geschäftscomputer vermarktet, habe im abgelaufenen dritten Quartal nur 68 Prozent des Planes erreicht. Dies gehe aus einer E-Mail von ESG-Chef Rainer Kacmarczyk an den Vertrieb hervor. „Das Ergebnis ist schlicht unakzeptabel“, soll der Unternehmenschef bemängelt haben. „Bei fortlaufendem Misserfolg muss das Auswirkungen auf unser Sales Team haben.“

Ende August hatte der Konzern mitgeteilt, 4740 Stellen seien im Zuge der Fusion mit Compaq bereits gestrichen worden. Um insgesamt 10.000 Jobs will der PC-Hersteller bis Oktober schlanker werden. Finanzchef Bob Wayman sagte, insgesamt sollen sogar 15.000 Stellen wegfallen.

ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zur Fusion sowie die Links auf die wichtigsten Seiten der Gegner und Befürworter gesammelt.

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