Die Talsohle scheint auch im Wireless LAN-Markt durchstanden zu sein, glaubt man der aktuellen Marktstudie des britischen Technologie-Analysten Infonetics Research. Demnach wurden im zweiten Quartal 2002 weltweit 392 Millionen Dollar für WLAN-Hardware ausgegeben.
Marktführer sei demnach Cisco Systems (Börse Frankfurt: CIS) und Linksys. Auf Platz drei ist Netgear. Die Firmen Buffalo Technology, Dlink, Avaya und Enterasys belegen die folgenden Ränge.
Den größten Umsatzbrocken nimmt mit 62 Prozent das Geschäft mit Access-Points ein. Rund 38 Prozent des Geldes stamme aus dem Verkauf von Netzkarten für Clients. Dabei entfielen rund 33 Prozent des weltweiten Umsatzes der WLAN-Industrie auf den europäischen Markt.
„Wireless LANs ist keine Nischen-Technologie mehr“, meint der Infonetics-Analyst und Autor des Reports, Richard Webb. Die zunehmende Wettbewerbessituation unter den Herstellern hätte die Leistung und Preissituation der Access Points, Wireless Breitband Gateways und Bridges verbessert. Wireless LANs hielten zunehmend Einzug bei Firmen und Endverbrauchern.
Große Erwartungen lege man auf den Service Provider-Sektor, da die Popularität von öffentlichen WLAN Internet-Hotspots stark zunehme. Der Einfluss könnte zur großen Konkurrenz für UMTS werden, so Webb.
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