Taktung und Preisnachlässe, helfen Intel (Börse Frankfurt: INL) den Anwender für sich zu gewinnen. Solange der Halbleiterhersteller Den Anwender von mehr GHz überzeugen könne, werde das Unternehmen seine dominierende Marktstellung im Desktop CPU-Segement behaupten, heißt es im Report „Desktop PC Processors“ des Halbleiter-Marktforschers In-Stat/MDR.
Die Analysten schätzen, dass der AMD-Konkurrent bis Jahresende einen Marktanteil im Desktop-CPU Bereich von 81 Prozent erreicht. In der ersten Hälfte des Jahres habe Intels Pentium 4 den Athlon XP-Chip von Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD) im Regen stehen lassen. Das werde anhalten solange der CPU-Hersteller den User von einer taktungsabhängigen Performance eines PCs überzeugen könne, so die Analysten. Die einzige Chance für den Wettbewerber sehen die Branchenbeobachter in AMDs Desktop-Chip mit dem Codenamen Hammer in 2003.
„Der hohe Takt und die Einführung von der Hyperthreading-Technologie in den Massenmarkt, lässt Intel Moores Gesetz erfüllen“, sagt In-Stat/MDR-Analyst Kevin Krewell. Das Gesetz besagt in der ursprünglichen Fassung, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Siliziumchip jährlich verdoppelt. 35 Jahre nach seiner Formulierung durch Intel-Mitbegründer Gordon Moore hat das Gesetz immer noch seine Gültigkeit (er korrigierte die Zeitangabe von einem Jahr auf 18 bis 24 Monate).
Laut dem 2495 Dollar teuren Report wird der weltweite PC-Markt in 2002 nur marginal um ein Prozentpunkt wachsen. Im vergangenen Jahr sei dieser jedoch sogar um drei Prozent geschrumpft. In-Stat/MDR rechnet in 2003 dagegen wieder mit einem weltweiten Wachstum von 13 Prozent. Die Einschätzung begründen die Analysten durch neue Produkteinführungen in 2003 wie Intels Banias- und Prescott-Prozessoren und AMDs Hammer-Serie.
Etwa 2004 werde es Intel schwer haben seine Prozessoren mit höheren Taktraten auszustatten. Die Taktsteigerung der Intel-CPUs wird sich laut dem Bericht verlangsamen. Wärmeabgabe und Stromverlustleistung stellen dann den Analysten nach ein immer größeres Problem auch in Desktop-PCs dar.
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