Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im dritten Quartal seinen Gewinn im Jahresvergleich um über 400 Prozent gesteigert. Wie der weltgrößte Hersteller von Speicherchips am Freitag in Seoul mitteilte, sank der Gewinn allerdings gegenüber dem Vorquartal um zehn Prozent auf 1,73 Billionen Won (1,42 Milliarden Euro).
Der Umsatz blieb mit 9,92 Billionen Won praktisch unverändert. Das geringere Plus begründete Samsung mit der schwächeren Weltkonjunktur. Im Chipgeschäft stieg der Umsatz im dritten Quartal um fünf Prozent auf 1,96 Billionen Won.
Dabei hätten Nachfragezuwächse bei Prozessoren und so genannten Flash-Memorys, die etwa für die Bilderspeicherung bei Digitalkameras eingesetzt werden, den Preisverfall bei herkömmlichen Speicherchips für PCs wettgemacht. Zuwächse brachte Samsung vor allem aber das Geschäft mit Handys.
Dort stieg der Gewinn bei einem Umsatz von 3,3 Billionen Won um 44 Prozent auf 880 Milliarden Won. Für das Schlussquartal rechnet das Unternehmen mit deutlich besseren Zahlen. Sowohl beim Geschäft mit Speicherchips wie auch mit Mobiltelefonen werde mit einem soliden Wachstum gerechnet.
Im dritten Quartal des letzten Jahres war der Gewinn noch um 75 Prozent eingebrochen. Der Konzern gab damals den Preisverfall bei den DRAM-Speicherbausteinen als Hauptgrund für diese negative Entwicklung an.
Kontakt: Samsung, Tel.: 01805/121213 (günstigsten Tarif anzeigen)
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