Intershop (Börse Frankfurt: ISH) hat weiter mit der Krise zu kämpfen: Das Unternehmen kann für das dritte Quartal nur Einnahmen von 8,9 Millionen Euro vorweisen – das sind nochmals 27 Prozent weniger als im zweiten Quartal. Gestiegen ist hingegen der Nettoverlust: Er belief sich auf 7,5 Millionen Euro oder acht Cent pro Aktie nach 5,8 Millionen Euro (sechs Cent) im zweiten Quartal.
Das Unternehmen begründete die schwache Entwicklung mit der „anhaltenden weltweiten Konjunkturschwäche, zurückhaltenden Investitionen in Informationstechnologie (IT) sowie saisonale Effekte im europäischen Markt“. Dies habe zu reduzierten Lizenzerlösen in Höhe von 3,5 Millionen Euro im dritten Quartal geführt, im Zweiten waren es noch 6,3 Millionen Euro.
Zum 30. September belief sich die Gesamtliquidität laut Intershop noch auf 20,4 Millionen Euro. „Aufgrund des zum Jahresende üblichen Ausschöpfens der IT-Budgets durch die Unternehmen sowie aufgeschobener Kundenaufträge aus dem dritten Quartal“ geht das einstige Vorzeigeunternehmen davon aus, dass der Umsatz im vierten Quartal deutlich über den Einnahmen des dritten Quartals liegen werde. Man halte an dem Ziel fest, im vierten Quartal ein ausgeglichenes EBITDA-Ergebnis zu erreichen. Allerdings könne ein EBITDA-Verlust von bis zu drei Millionen Euro nicht mehr ausgeschlossen werden.
Kontakt: Intershop, Tel.: 040/237090 (günstigsten Tarif anzeigen)
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