Es sollte eigentlich eine Warn-Mitteilung werden, dass der Online-Banking Server über das Wochenende aufgrund von Wartungsarbeiten nicht zu erreichen ist, doch dann veröffentlichte die Bank of the West in den USA über 3300 E-Mail Adressen von ihren Kunden. Der Sprecher des Kreditinstituts John Stafford begründet das Auftauchen der Daten mit einem „menschlicher Fehler“.
Demnach sollte am Montag eine Mail mit der Nachricht über die Serverabschaltung an die Online-Kunden der Bank rausgeschickt werden. Der Mitarbeiter habe jedoch laut Staffort die Mail-Adressen ins „To“-Feld anstatt ins verbergende Blind Carbon Copy (BCC)-Feld gestetzt. „Es war ein unachtsamer Fehler“, sagte Stafford. Man habe sich in einer Mail an die Kunden für den Vorfall entschuldigt. „Wir bedauern den Fehler zutiefst. Wir haben die notwendigen Maßnahmen getroffen, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann“, hieß es in der Mitteilung.
Die Bank of the West ist nur die letzte einer ganzen Reihe von Vorfällen, in denen auf Unternehmens-Sites E-Mail Adressen und andere brisante persönliche Informationen durch einen Fehler im System, Hackangriff oder menschliches Versagen erschienen sind. Erst im vergangenen Jahr hatte ein Hacker die Amazon.com-Tochter Bibliofind geknackt und über 100.000 Kundendaten samt Kreditkartennummern entwendet.
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