Die großen Kabel- und DSL-Anbieter in den USA haben im dritten Quartal rund 1,7 Millionen neue Breitband-Anschlüsse bereitgestellt. Laut dem High-Tech Marktforscher Leichtman Resarch Group (LSR) ist das die bislang größte Zuwachsrate in diesem Jahr. Damit gibt es den Hochrechnungen zufolge jetzt in den USA rund 15,6 Millionen Breitband-Surfer.
Einen Boom erlebten vor allem die Kabelanbieter. 1,1 Millionen Anträge flatterten den Breitband-Provider im vergangenen Quartal ins Haus. Bei DSL-Anbietern waren es dagegen „nur“ 540.000. Insgesamt meldeten sich rund 400.000 User mehr für den Breitband-Anschluss an, als noch im Vorjahreszeitraum, meldet LSR.
Insgesamt sind in Nordamerika zwei Drittel der aller Breitband-Zugänge mit einem Kabelmodem via TV-Netz bewerkstelligt. Der gefragteste Kabelmodem-Anbieter im dritten Quartal war Time Warner. Er konnte seinen Kundenstamm um 257.000 auf 2,3 Millionen anheben. Auf Platz zwei der Kabel-Anbieter steht AT&T mit 1,9 Millionen Kunden.
226.000 Neukunden konnte der DSL-Anbieter SBC für sicher im vergangenen Quartal laut LRG verbuchen und bringt es damit auf insgesamt 1,9 Millionen Kunden. Nummer zwei, Verizon, kann auf einen Kundenstamm von 1,64 Millionen blicken.
Der Marktforscher stellt alle seine Ergebnisse in einem 107 KByte großen „.pdf“-File zum Download bereit.
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1 Kommentar zu 15,6 Millionen Breitband-Surfer in den USA
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deutschland das entwicklungsland
Da kann man ja neidisch werden! Internet übers TV-Kabel – ein Traum der durch das Monopol der Tkom wohl in D immer einer bleiben wird.