Studie: Internet boomt in Entwicklungsländern

Ende 2002 sollen bereits 655 Millionen Menschen zur Web-Gemeinde gehören

Internet ist besonders in den Entwicklungsländern derzeit beliebt. So stieg die Nutzung dort im vergangenen Jahr um fast ein Drittel, heißt es im jetzt veröffentlichten „E-Commerce and Development Report 2002“ der UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD).

Den Angaben nach schätzen die Beobachter die Internet-Gemeinde zum Jahresende auf weltweit 655 Millionen User. Jährlich würden etwa 150 Millionen Neulinge ins World Wide Web kommen.

Im Abschnitt „E-Commerce und Entwicklung“ sind Entwicklungsnationen jedoch noch immer Nachzügler. Hier sei die Zahl im Vergleich zu den Industrieländern „sehr niedrig“. So sei E-Commerce quasi auf Südafrika begrenzt. In Afrika habe nur jeder 188.te Einwohner einen Zugang zum Internet.

Anders sehe die Lage dagegen in Asien aus. Das Land führt bei der Zahl der Breitband-Anschlüsse. Rund 46 Prozent der weltweiten Breitband-Surfer komme aus Asien. Die High-Speed Surfergemeinde würden jährlich um 50 Millionen wachsen.

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