Die Hersteller von Discount-PCs können sich weiter über stark steigende Einnahmen freuen. Neben Lidl und Gericom profitiert auch 4MBO von der starken Nachfrage nach Rechnern für schmale Geldbeutel: Laut den heute veröffentlichten Zahlen hat das Plochinger Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres seinen Umsatz um elf Prozent auf 170 Millionen Euro gesteigert.
Im Gegensatz zu Medion kommt 4MBO jedoch mit dem Auslandsgeschäft nicht voran: Bei den Töchtern in Belgien und Großbritannien ist der Umsatz „durch rückläufige Aufträge deutlich unter dem Vorjahreswert geblieben“, ließ das Unternehmen verlauten. Deshalb seien die Exporterlöse im Neunmonatsvergleich um rund 50 Prozent auf 28,2 Millionen Euro gesunken.
Die Trennung von den Auslandstöchtern führte zu Sonderkosten und Rückstellungen in Höhe von insgesamt 8,6 Millionen Euro. Diese seien verantwortlich dafür, dass das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal „erheblich belastet“ worden sei. Der Verlust liegt im dritten Quartal bei 12,9 Millionen Euro – vor einem Jahr waren es noch 8,6 Millionen Euro.
Für die Zukunft gibt sich das Management allerdings optimistisch: „Der hohe profitable Auftragsbestand von rund 110 Millionen Euro stimmt den Vorstand zuversichtlich, das für 2002 prognostizierte Umsatzziel von 300 Millionen Euro zu erreichen, so der Hersteller des von Plus vertriebenen Volks-PCs. Bereits im vierten Quartal erwartet 4MBO wieder schwarze Zahlen, das Konzern-EBIT werde sich zum Jahresende gegenüber Ende September auf etwa minus 9,4 Millionen Euro verbessern.
Kontakt:
4MBO, Tel.: 07153/6630 (günstigsten Tarif anzeigen)
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