Licht als perfekte Verschlüsselung

Eine Quanten Encryption-Technologie soll hacken von Daten künftig unmöglich machen

Bisher konnten die mathematischen Verschlüsselungen den meisten Hackangriffen noch standhalten. Doch Computer werden schneller und schneller. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Unbefugte sich auch in die besten geschützten Rechner einhacken“, glaubt Horace Yuen, Projektleiter und Professor von Elektro- und Computerwissenschaften der Northwestern University.

Doch Yuen hat bereits eine Lösung mit der Quanten-Verschlüsselung parat. Während derzeitige Verschlüsselungen auf mathematischen Beziehungen beruhen, benutzt die neue Methode Licht, um die Daten zu manipulieren. Die dabei entstehenden Muster seien viel komplexere Muster als nur „an“ oder „aus“ wie bei typischen Methoden. Der Inhalt oder Anhang einer mit der neuen Methode verschlüsselten Mail sei nicht mehr lesbar, weil die Daten zu viel „Datenmüll“ enthalte.

Seine Erfindung sei besonders in Anbetracht der weltweiten Terroranschläge zeitgemäß. Eine Bedrohung vor der man Angst habe, sei das Eindringen in Systeme, die Wasser oder Strom kontrollieren. „Genau diese Rechner benötigen eine bessere Sicherheit“, so Yuen.

Die in der Universität entwickelte Encryption-Technologie setze auf die Eigenschaften des Photons

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Licht als perfekte Verschlüsselung

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  • Am 27. November 2002 um 10:07 von Leser

    Nur bei direkter Glasfaser
    Bei diesem Verfahren zerstört jede Signalaufbereitung und Verstärkung die Geheimhaltung. <br />
    <br />
    Aber wer, ausser Grossunternehemen, möchte sich gleich eine direkte Glasfaserleitung zu jedem Bekannten legen lassen.

  • Am 23. November 2002 um 20:03 von D.Brauweiler

    Verschlüsselung als Terrorschutz?
    Wieso sollte eine noch so sichere Verschlüsselung … die es meiner Meinung nach sowieso nie geben wird … Schutz vor Terroranschlägen bieten? Der Autobombe eines Terroristen ist das genauso egal, wie einem Reagenzglas voll Viren, wie gut verschlüsselt die Anlagen, die zerstört werden sollen, miteinander arbeiten.<br />
    Ausserdem muß ein Terrorist, der zur Planung, oder Auführung seiner Tat irgend ein elektronisches Gerät benutzt, total bekloppt sein. Inzwischen weiss doch jedes Kind, daß vom Handy, über E.Mail, bis zum Internetzugang alles und zu jeder Zeit belauscht wird. Da wird der Terrorist gerade eine E-Mail verschicken, die ihn dann verrät. <br />
    LOWTECH ist da angesagt … je weniger abhörbare Geräte im Spiel sind desto unerkannter bewegen sich die Terroristen doch. …Und Flugtickets werden ja auch immer erschwinglicher …

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