Eine Woche nach Nvidias neustem Grafik-Powerchip Geforce FX hat Taiwans Halbleiterhersteller Silicon Integrated Systems mit dem Xabre 600 einen Grafikchip für preisbewusste Gamer präsentiert. SiS ist bekannt für seine preiswerten Halbleiterprodukte.
Mit dem Xabre 600 zielt der Hersteller auf den Massenmarkt ab und kommt daher den Wettbewerbern wie ATI Technologies und Nvidia im High-End Markt nicht ins Gehege. Doch auch SiS-Neuling ist in 0,13 Mikron-Herstellungsverfahren wie Nvidias Geforce FX produziert und mit 300 MHz getaktet. Damit ist der Xabre 600 schneller als sein Vorgänger Xabre 400 und zieht mit Nvidias 325 MHz Geforce4 Ti 4600 gleich. Das ist Nvidias zweitschnellster Chip neben dem FX. Auch ATIs Radeon 9700 Pro ist mit 325 MHz getaktet und basiert noch auf einem 0,15 Mikron-Prozess.
Der SiS-Neuling soll über einen Speichertakt von 300 MHz verfügen und ist damit in etwa im Takt mit dem Geforce 4 und Radeon-Produkt. ATI will erst im kommenden Jahr auf 0,13 Mikron-Verfahren umstellen.
SiS Worten nach ist der Chip für Anwender gedacht, die eine hohe Performance zu einem sensiblen Preis haben wollen. Die exakten Preise wollte der Hersteller jedoch noch nicht nennen.
Derzeit schlagen High-end Grafikboard mit rund 470 Euro zu Buche. Die meisten Spieler warten eine Weile, bis der Preis ein wenig gefallen ist. Der Xabre 600 soll eine rund 20 Prozent bessere Performance im 3D Mark 2001-Test liefern als der Vorgänger Xabre 400, so SiS. Die ersten Produkte sollen bereits Ende November ausgeliefert werden.
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