Steuergelder am Neuen Markt verzockt

Bericht: Firma machte mit öffentlichen Mitteln Verluste in Millionenhöhe

Die Krise der Technologieaktien hat manchem Privatanleger ein Vermögen gekostet. Nun ist bekannt geworden, dass auch Steuergelder am Neuen Markt verbrannt worden sind. Nach einem Bericht der morgen erscheinenden „Wirtschaftswoche“ hat die Firma „Start Zeitarbeit NRW“ am Neuen Markt Verluste in Millionenhöhe gemacht.

Das nicht kommerzielle Unternehmen ist mit Steuergeldern gegründet worden und sollte vor allem Arbeitslosen und Behinderten Jobs verschaffen. Zu den Gesellschaftern zählen laut dem Bericht unter anderem das Land Nordrhein-Westfalen, der DGB, Arbeitgeberverbände und der Deutsche Städtetag.

Erst vor wenigen Tagen hat der Bundesrechnungshof aufgedeckt, dass mit Steuergeldern unnötige Hardware angeschafft worden ist. Weitere Millionen wurden für ein neues Fahndungs-Ermittlungssystem des BKA verschwendet. Die Arbeit der EDV-Experten ist bis heute nicht abgeschlossen, hat bislang rund 40 Millionen Euro verbraucht und soll nun eingestellt werden.

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1 Kommentar zu Steuergelder am Neuen Markt verzockt

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  • Am 27. November 2002 um 23:22 von expocityvoice

    Bundesrechnungshof . . ein zahnloser Tiger!
    So, wie sich Banken und Versicherungen ihre<br />
    eigenen Gesetze gemacht hatten, haben die Väter des Grundgesetzes auch daran gedacht, daß ihnen die eigene Krähe kein Auge aushackt und haben dem Rechnungshof nur die Empfehlungsmöglichkeit gegeben.<br />
    Das die Gewerkschaften nicht mit Geld umgehen können, haben sie doch in den letzten 50 Jahren bewiesen. Fast sämtliche gewerkschaftseigenen Unternehmen sind entweder heruntergewirtschaftet worden, oder die Gesellschafter haben aus dem "Gemeinnutz" einen "Eigennutz" gemacht und tief in die Kassen gegriffen.<br />
    Heutzutage verdienen die Funktionäre der weisungsbefugten Klasse genügend durch ihre Aufsichtsrat Zuwendungen!

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