Dataquest: PC-Absatzzahlen wachsen leicht

PC-Markt wächst in 2002 nur um 1,8 Prozent in 2003 um sieben; Hemmschuh bei den Verbrauchern ist die wirtschaftlich unsichere Lage und untereinander inkompatible Standards

Der weltweite PC-Absatz wird in diesem und auch im kommenden Jahr wieder steigen. Das prognostiziert der US Hightech-Marktforscher Gartner Dataquest. Glaubt man den Hochrechnungen, so wird der PC-Absatz 127,3 Millionen Einheiten in 2002 erreichen. Das sind 1,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr. In 2003 rechnen die Marktforscher sogar mit einem Wachstum von sieben Prozent zu den 2002er Zahlen.

Verglichen mit dem um 4,2 Prozent schrumpfenden PC-Absatzzahlen von 2001 ist das ein Erfolg. Dennoch ist das Wachstum weit von den zweistelligen Zuwachszahlen in den späten 90ern entfernt, so die Forscher. Noch im Jahr 2000 betrug das Wachstum im PC-Markt 13,6 Prozent.

Grund für die Trägheit sind laut dem Dataquest-Analysten George Shiffler die nicht zwingen notwendigen technischen Upgrades und eine unsichere wirtschaftliche Lage. So blieben viele Anwender vorerst bei ihren bisherigen Systemen und würden Investitionen scheuen.

Es gebe trotz fallender Preise keine Technologie, die es schaffe die Situation der wirtschaftlichen Lage vergessen zu lassen, so die Studie. Zudem würden untereinander inkompatible Standards wie bei DVD-Brennern einen weiteren Hemmschuh darstellen.

Der Marktforscher rechnet für das vierte Quartal 2002 mit einem weltweiten PC-Absatz von 35,1 Millionen Einheiten. Das wäre ein schwacher Anstieg von 1,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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