Prozentuale Entwicklung der Besucherzahlen
Die Milleniums-Messen zehrten noch vom geglückten Wechsel ins Jahr 2000. Zehn Tage nach dem Ende der Rekord-CeBIT erreichten Nemax und DAX ihre Höchststände – von da an ging’s bergab. Während die CeBIT 2001 noch ein Besucherplus von zehn Prozent vorweisen konnte, musste die Systems bereits einen Einbruch von 18 Prozent vermelden: Die Münchner Computermesse fand nur wenige Wochen nach den Terroranschlägen vom 11. September statt.
Die ganze Misere zeigte sich dann im Jahr 2002. Nach Hannover kamen trotz einer Verlängerung von sieben auf acht Tage 16 Prozent weniger Besucher, im Herbst fanden zur Systems nach München sogar ein Drittel weniger IT-Begeisterte den Weg zum Messegelände. Nicht viel anders ist die Lage bei den Ausstellern: Hier kamen 2002 ganze 44 Prozent weniger nach München, in Hannover blieb der Rückgang mit zwei Prozent oder 131 Firmen noch moderat.
Doch auch im dritten Jahr der Krise herrscht bei den Veranstaltern der Optimismus vor: Der designierte Systems-Chef Klaus Dittrich will „einen Stimmungswandel einleiten„, von einer schlechten Stimmung sei“wenig zu spüren gewesen“. Die Messe sei so gut verlaufen, dass für 2003 „wieder steigende Ausstellerzahlen“ erwartet würden.
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