Die Krise dauert doch länger als erwartet – davon geht zumindest der Chef von T-Online (Börse Frankfurt: TOI), Thomas Holtrop, aus: „2003 wird deutlich härter als 2002. Vor Mitte 2004 sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels“, erklärte er gegenüber der „Financial Times Deutschland“.
Das Hauptproblem sei, dass die Verbraucher viel zögerlicher Geld ausgeben als zunächst erhofft. Erst im März will T-Online eine Prognose für 2003 wagen. Sein eigenes Unternehmen sieht Holtrop natürlich gut gerüstet, Probleme könnten jedoch auf die Konkurrenten zukommen: „Auf Unternehmen, die nicht unsere Größe haben, nicht so effizient sind wie wir und keine so professionellen Vertriebskanäle besitzen, kommt ein sehr schweres Jahr zu“, orakelt Holtrop.
Der Druck könne eine Konsolidierungsrunde in der Branche auslösen, so der Vorstand. Sein Unternehmen will die Krise dazu nutzen, die Auslandsaktivitäten zu verstärken. Wie das Unternehmen vor zwei Wochen in Darmstadt mitteilte, lag das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal bei 35,6 Millionen Euro.
T-Online hatte erstmals im vorangegangenen Vierteljahr ein Plus erwirtschaftet. Der Umsatz der Telekom-Tochter stieg im Zeitraum von Juli bis September auf 383 Millionen Euro. Dies waren 113 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Grund für den Anstieg war auch ein deutliches Plus bei den Kunden: Hier stieg die Zahl binnen Jahresfrist um mehr als ein Fünftel auf 11,8 Millionen Euro.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
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3 Kommentare zu T-Online: Krise verschärft sich im kommenden Jahr
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Nie wieder T-online
Also T-online ist das letzte was mir nochmal passieren wird. Nicht nur das ich damals eine Flatrate hatte die mir gekündigt wurde, nein T-online wollte auch noch weiterhin Geld für einen Anschluss den ich seit Juli`01 gar nicht mehr besaß. Hinzu kamen dann noch weitere Rechnungen auf die bald auch noch Mahnungen folgten. Okay die Damen und Herren die unter der Servicenummer erreichbar waren schienen sehr nett aber nichts tat sich. Bald folgten mehrere Mahnbescheide und der Vollstreckungsbescheid ließ auch nicht lange auf sich warten. Durch einen tragischen Familienzwischenfall ließ ich dann leider die Frist für einen wiederspruch verfallen ( meine schuld ). Dafür machte ich dann auch die nette Bekanntschaft mit dem Gerichtsvollzieher. Selbst dieser schüttelte den Kopf. Nun rief ich erneut bei der Servicehotline an. Wow jetzt klappte alles ich bekam am 12,11,02 eine Gutschrift man bestätigte mir das der Anschluß ja gar nicht mehr existierte. Die Gutschrift beläuft sich auf 550 € na nur das Geld hätte ich jetzt auch gern aber nichts tut sich.Und wenn man bei der Servicenimmer anruft werde ich seit Wochen darauf vertröstet das der Scheck eigentlich in den nächsten zwei Wochen bei mir eingehen sollte. okay es sind jetzt 9 Wochen und immer wenn ich anrufe sagt man mir wieder zwei Wochen kann es noch dauern. Wie bitte will ein Konzern wie t-online es schaffen aus einer Krise zu kommen wenn sie nicht mal solche Pobleme bewältigen kann? Ich werde sicherlich T-online weiterempfehlen ein nettes Sparbuch mit besuchen des Gerichtsvollziehers nur mit der Auszahlung des Angesammelten hapert es bei denen noch etwas.
Holtrop orakelt
Holtrop orakelt von Grösse und Auslandswachstum, als Schutz gegen die erst noch kommende Kriese. <br />
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Edzar Reuter hat ähnlich von Grösse und Marktanteilen orakelt, dann einen Konzern, wie die AEG-Telefunken in den Ruin geführt.<br />
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Flexiebilität und Leistung, statt Marktanteile sind völlig andere Prioritäten, Vertrauen bei den Kunden und Aktionären sind eine andere Bewertung.<br />
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Mir scheint unser Zeitgeist ist nur noch ein Stück Scheiße im Hirn unserer Manager. Ein Hefekuchen der uns aus der Kriese hilft, daran arbeiten diese mit Scheuklappen.
T-Online und effizient ? Das ist wie Feuer und Eis!
Da lachen ja die Hühner…. Der Vorstand von T-Online behauptet allen ernstes das dieses Unternehmen effizient arbeitet? Es ist neben der Post, Telekom und der Deutschen Bahn ein Paradebeispiel für ein "Wasserkopfunternehmen", welches höchst unflexibel, kundenfeindlich, serviceunfreundlich und überteuert arbeitet! Alle gennanten Firmen haben ebenso eins gemeinsam: Sie können sich auf einem durch ein Monopol geweachsenem Fettpolster solche unzumutbaren Geschäftsgebaren erlauben ohne das etwas dagegen unternommen wird!