Ausgemusterte Elektrogeräte müssen in der EU ab 2005 von den Herstellern kostenlos eingesammelt und entsorgt werden. Eine entsprechende Richtlinie wurde am Mittwoch in dritter und abschließender Lesung vom Europaparlament verabschiedet. Der Text verpflichtet die EU-Staaten, ein Netz von Sammelstellen auszubauen. Außerdem müssen sie spätestens ab 2006 pro Bürger und Jahr vier Kilo Elektroschrott einsammeln.
Ab dem gleichen Jahr sollen obligatorische Recyclingquoten für alte Computer, Fernseher oder Haartrockner gelten: Diese werden – je nach Gerätetyp – zwischen 50 und 75 Prozent ihres Gewichts liegen. Die Richtlinie sei ein Erfolg für den Umweltschutz und werde außerdem bestehende Wettbewerbsverzerrungen beseitigen helfen, betonte der CDU-Abgeordnete und Berichterstatter Karl-Heinz Florenz. Daher habe sich nach ersten Widerständen zuletzt auch die Industrie kooperativ gezeigt.
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1 Kommentar zu EU-Gesetz: Hersteller müssen künftig alte Elektrogeräte kostenlos entsorgen
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elektronik-schrott
manchesmal hat man den eindruck, dass der endverbraucher an all dem elektronik-schrott schuld ist. ganz aktuell kann ich nur sagen, ich hatte einen drucker von canon, der hat genau ein jahr gehalten, bis zum ende der garantiezeit. jetzt ist er defekt und die reparatur lohnt nicht. schrott. wenn die geräte besser gebaut würden und bei vielen dingen darauf verzichtet würde, dass ständig alle paar monate die chips noch besser, schneller und so weiter werden, würde auch weniger schrott anfallen.<br />
ich denke auch, dass eine bessere qualität der ware ein teures recycling überflüssig machen. was etwas mehr geld in der produktion ausmacht, spart man im recyclen.<br />
letztlich ist es doch so. der endverbraucher will gar keinen schrott herstellen, sondern mit gekaufter ware zufrieden arbeiten können.