Der Tiefstpunkt der Krise scheint überwunden: Fujitsu Siemens Computers eröffnet neuen Vertriebsstandort in Düsseldorf. An den rund 200 Schreibtischen sollen rund 260 Mitarbeiter beschäftigt werden – auf diesem Weg will das Computer-Unternehmen seine Vertriebsaktivitäten in NRW an einem neuen Standort zusammenführen.
Die Infrastruktur des Standortes unterstütze modernes „Desk Sharing“: Kollegen, die viel unterwegs sind, stimmen sich bei der Nutzung des Inventars so ab, dass die 260 Mitarbeiter am Standort mit weniger als 200 Schreibtischen auskommen. Aufgrund des hohen Einsparungspotenzials rechnet das Unternehmen damit, dass nach zwei Jahren die Kosten-Nutzen-Analyse positiv ausfallen wird.
Der komplette Standort soll beginnend mit der Konferenzzone mit Wireless LAN ausgestattet werden. Dadurch könne jeder Mitarbeiter überall mit seinem Notebook oder PDA Internet-Zugang und Zugriff auf die Unternehmensdaten haben.
Das Unternehmen hatte im Sommer auf eigene Weise gegen die Krise angekämpft: „Vermeiden Sie bitte alle Ausgaben, die jetzt nicht zwingend für den Geschäftserfolg notwendig sind“, hatte sich das Management von Fujitsu-Siemens in einem Brief an die eigene Belegschaft gewandt.
Angeblich verzichten die übertariflich bezahlten Angestellten auf bis zu zehn Urlaubstage und 20 bis 40 Prozent ihrer variablen Einkommensbestandteile des ersten Halbjahres. Ziel der Aktion soll es sein, das Geschäft profitabel zu halten und den Markt beim erhofften Wachstum zu übertreffen.
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1 Kommentar zu Fujitsu-Siemens spart Tische statt Arbeitsplätze
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. . wäre etwas für Politiker!
Statt des Neubaues angeblich immer zu kleiner Parlamentsräume, können doch die, meist nur zu einem Teil anwesenden Parlamentarier, die Räume von, wegen Lehrermangels, leerstehender Schulen sharen.