Die 34,304 Bytes große Datei bahnt sich als E-Mail-Attachment seinen Weg auf den Rechner des Opfers. Dabei schwirrt die E-Mail mit 46 unterschiedlichen Betreffzeilen und 52 Variationen beim Anhang durchs Web. Die Antivirus-Firma hat sämtliche Variationen auf seiner Site aufgelistet. Wird das Attachment einmal von dem Anwender versucht zu öffnen, deaktiviert der Wurm sämtliche Antiviren- und Sicherheitssoftware auf dem PC und installiert einen Code, der für einen Denial of Service-Angriff (DoS) gegen einen noch unbekannten Rechner. Das Angriffsziel hat der Virus-Autor laut McAfee in dem Viruskern selbst hoch verschlüsselt.
Beim Anklicken kopiert sich der Virus mehrfach selbst in das Windows System-Verzeichnis unter den Bezeichnungen:
- NAV32_LOADER.EXE
- TCPSVS32.EXE
- WINSERVICES.EXE
Um einen automatischen Start beim Hochfahren des Systems zu erreichen fügt der Virus zudem folgende Zeilien in die Registry ein:
- HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun
„WinServices“= C:WINDOWSSYSTEMWinServices.exe -
HKEY_LOCAL_MACHINESoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRunServices
„WinServices“ = C:WINDOWSSYSTEMWinServices.exe
In dem Virus befindet sich zudem eine SMTP-Engine eingebettet, so dass sich der Virus an alle Kontakte im Adressbuch des Mail-Programms automatisch versendet.
ZDNet bietet gegen den Virus das Antivirus-Tool McAfee Avert Stinger zum Download an.
Informationen zu aktuellen Schädlingen bietet ZDNet im Viren-Center, eine umfassende Sammlung aktueller Antiviren-Software und ein kostenloser Live-Viren-Check stehen hier außerdem bereit.
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