Microdrive soll bald 4 GByte speichern können

Hitachi motzt IBMs Minimedium auf

Der weltweit kleinste Datenspeicher wird größer: Auf den von IBM (Börse Frankfurt: IBM) entwickelten Microdrive will Hitachi noch in diesem Jahr 4 GByte packen. Der Speicher hat einen Durchmesser von gerade einmal einem Zoll.

Das 4-GByte-Modell soll noch im Herbst dieses Jahres erhältlich sein. Während die Speicherkapazität vergrößert wurde, haben die Ingenieure bei den anderen Bestandteilen auf Miniaturisierung gesetzt: So soll der Abstand zwischen der Festplatte und dem Lesekopf um 40 Prozent reduziert worden sein. Maßstabsgetreu übertragen ist der Abstand damit so groß wie bei einer Boeing (Lesekopf), die einen Millimeter über der Erdoberfläche (Speicher) fliegen würde.

Außerdem soll die Datentransferrate um bis zu 50 Prozent verbessert worden sein. IBM hatte erst vor wenigen Tagen seine Festplatten-Sparte an Hitachi abgegeben. Der bereits im Juni 2002 ausgehandelte Übernahmedeal ist von Hitachi unterschrieben worden.

Big Blue wird künftig im Rahmen eines Joint-ventures versuchen, sein Sorgenkind auf Vordermann zu bringen. Das Unternehmen musste in diesem Bereich im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen.

CEO der neuen Festplatten-Firma soll Jun Naruse, früherer CEO von Hitachi Data Systems werden. Der derzeitige Manager von IBMs Storage Technology-Abteilung Douglas Grose, wird als Chief Operating Officer tätig.

Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)

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