New Yorks Bürgermeister ist gegen Anti Handy-Gesetz

Michael Bloomberg hat sein Veto gegen ein generelles Handy-Verbot bei öffentlichen Veranstaltungen eingelegt

Der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, ist gegen einen Ende Dezember 2002 vom Stadtrat eingebrachten Gesetzesentwurf eines Anti Handy-Gesetzes. Der Giuliani-Nachfolger legte in einer ersten Abstimmung, wie bereits erwartet, sein Veto gegen die Handy-Verbannung bei öffentlichen Veranstaltungen ein.

Der Stadtrat jedoch will unter allen Umständen den Gebrauch von Handys bei fast allen öffentlichen Veranstaltungen verbieten lassen. Demnach heißt es „Aus“ für Mobiltelefone bei Konzert, Kino, Theater, Vorlesungen, Tanzvorführungen, Museum, Bibliothek und Galerien. Lediglich bei sportlichen Veranstaltungen soll es noch erlaubt sein, sein Handy zu nutzen. Eine Ausnahme gelte jedoch für Notfälle.

Kommt es hart auf hart, zieht der Bürgermeister allerdings den Kürzeren, weil der Stadtrat über genügend Stimmen verfügt, um sein Veto zu überstimmen. Ein Datum für die Kampfabstimmung gibt es jedoch noch nicht. Doch bereits beim Gesetzesvorschlag waren 40 Stadträte für die Gesetzesnovelle und neun dagegen.

Noch ist unklar, wie ein solcher Verstoß geahndet werden soll. Medienberichten zufolge könnte eine Geldstrafe von bis zu 50 Dollar eingeführt werden.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu New Yorks Bürgermeister ist gegen Anti Handy-Gesetz

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  • Am 3. August 2004 um 10:43 von Dirk Faßbender

    Freies NY
    Rauchfrei, Handyfrei und bald Menschenfrei. Dann ist die Stadt auch Autofrei und hat die beste Luft Amerikas! Was für eine schöne Vorstellung, oder nicht?

  • Am 16. Januar 2003 um 8:13 von Clemens Rottmann

    NY und Anti Handy Gesetz
    Fuer mich nur ein weiterer Beweis, dass sich nicht nur unsere deutschen Politiker immer weiter von den Buergern und deren Sorgen entfernen.<br />
    Als muendiger Buerger kann man den Ein- Ausschaltkopf ganz gut selbst bedienen.<br />
    Es wird Zeit das sich unsere Politiker mit den wirklichen Problemen unserer Welt auseinandersetzen und nicht mit solchem Kinderkram!

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