Texas Instruments (TI; Börse Frankfurt: TII) hat ein tiefrotes viertes Quartal 2002 präsentiert. Wegen Abschreibungen hat sich zudem das komplette vergangene Geschäftsjahr als verlustreich erwiesen.
Der weltgrößte Produzent für Mobilfunk-Chips berichtete ein Minus von 589 Millionen Dollar oder 34 US-Cent pro Aktie für den Zeitraum von Oktober bis Ende Dezember. TI teilte Sonderabschreibungen von 638 Millionen Dollar mit, ansonsten hätte man sogar einen Gewinn von sechs US-Cent je Anteil ausweisen können. Analysten waren von drei US-Cent ausgegangen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Konzern einen Verlust von 116 Millionen Dollar oder sieben US-Cent je Aktie eingefahren. Der Umsatz stieg von 1,8 auf 2,1 Milliarden Dollar.
Für das gesamte Jahr bedeutet dies einen Umsatz von 8,4 Milliarden Dollar nach 8,2 Milliarden Dollar im Jahr 2001. Der Verlust summiert sich auf 344 Millionen Dollar oder 20 US-Cent je Aktie. Das Jahr zuvor hatte er 201 Millionen Dollar oder zwölf US-Cent pro Papier betragen.
Tom Engibous, Chairman, President und CEO von TI in einer Person, betonte natürlich die positiven Seiten der Quartalszahlen: „Der Umsatz in der DSP-Sparte legte in diesem Jahr um 30 Prozent zu, das ist doppelt so viel wie der DSP-Gesamtmarkt schaffte.“ Für das laufende Quartal rechnet er mit einem ähnlichen Umsatz wie zum Ende 2002 sowie einem Gewinn von sechs US-Cent pro Aktie. Der TI-Aktienkurs legte nachbörslich kräftig zu und notierte knapp unter 15 Dollar.
Kontakt: Texas Instruments, Tel.: 08161/803311 (günstigsten Tarif anzeigen)
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