Sharp hat mit „Java Card OS“ eine Smartcard samt integriertem Betriebssystem Java vorgestellt. Der Neuling biete einen ein MByte großen Flashspeicher zum Ablegen der Daten. Damit könnten die Smartcard-Hersteller viele Informationen und Anwendungen auf den Karten speichern und auch später leicht Anwendungen der Karte hinzufügen.
Anders als herkömmliche Speicherkarten besteht eine Smartcard aus einem Schaltkreis samt integrierter CPU. Vergleichen mit herkömmlichen Magnetbandkarten wie Kreditkarten, verfügen Smartcards über mehr Speicher und können zum elektronischen Bezahlen und als persönliche ID beim E-Commerce genutzt werden.
Ändern sich Daten auf Kreditkarte, Zugangskarte oder anderen herkömmlichen Magnetkarten, müssen diese aufgrund ihrem „Read-only“-Programmspeicher (ROM) neu ausgegeben werden. Auch sei nur begrenzt Platz auf den herkömmlichen Karten.
Die von Sharp entwickelte Karte basiert nach eigenen Angaben auf einer Smartcard, die ursprünglich NTT (Nippon Telegraph and Telephone) zusammen mit einem technischen Lizenzpartner designt hat. Damit kein Unbefugter Daten auf dem Chip ändern kann, hat Sharp eigenen Worten nach alle Verschlüsselungs- und Authentifizierungs-Features in Java Card-Spezifikationen integriert.
Das neue OS benutze ein Kontakt/Nicht-Kontakt-Kommunikationsinterface und könne dadurch in herkömmlichen Smartcard-Umgebungen wie bei Banking und e-Payment Systemen nahtlos eingesetzt werden.
Kontakt: Sharp, Tel.: 040/23760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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